Omantreffen 2023

Mit einem fröhlichen Hallo werden wir empfangen, als wir am Freitagnachmittag die Wiese erreichen, auf der das diesjährige Omantreffen stattfinden wird. Einige Omans haben sich bereits auf der großen Fläche verteilt – wir sind also nicht die Ersten.

Die Sonne strahlt vom wolkenlosen Himmel, der Wettergott meint es an diesem Pfingstwochenende wirklich gut mit uns Campern. Nach und nach kommen weitere Teilnehmer, die ebenso freudig begrüßt werden. Mit Liliane und Andy sind auch unsere Freunde aus der Schweiz bereits hier, so dass einem kurzweiligen Abend nichts mehr im Wege steht.

Rund vierzig Omans sind angemeldet und tatsächlich ist am Samstag die Wiese gut gefüllt. So mancher Passant bleibt beeindruckt stehen, wenn er an dem ungewöhnlichen Aufgebot unserer Camper vorbeikommt. So etwas sieht man wirklich selten.

Obwohl außer einer „Wiegeaktion“ keine weiteren Punkte auf dem Programm stehen, wird es uns Teilnehmern nicht langweilig. Man schlendert über den Platz und schaut sich die anderen Fahrzeuge an. Schnell kommen wir dabei mit den jeweiligen Besitzern ins Gespräch und entdecken dabei interessante Details an deren Campern oder wir tauschen uns über vergangene oder geplante Reisen aus. Immer wieder bilden sich kleine oder größere Gruppen, die plaudern, diskutieren oder einfach nur zusammen Kaffee trinken und am Abend auch schon mal den Grill anwerfen.

Kerstin und Micha haben – obwohl es kein Programm gibt – das Treffen super gut organisiert. So bekam jeder Neuankömmling nicht nur eine Zusammenstellung zur Wiegeaktion oder Vorschläge für Wanderungen oder Fahrradtouren sondern auch Duschmarken oder Formulare zum Brötchenservice für den nächsten Morgen. Perfekt!

Auch die Fahrt zur Waage haben die Beiden bestens organisiert. So teilten sie die Fahrzeuge in drei Gruppen ein und wiesen jeder Gruppe ein „Leitfahrzeug“ zu, so dass sichergestellt war, dass auch alle bei der Waage ankommen.

Das Wiegen selbst geht sehr zügig über die Bühne, es werden sowohl die beiden Achsen als auch das Fahrzeug insgesamt gewogen. Richard weist jeden Fahrer gekonnt ein, so dass die lange Schlange der Omans zügig „abgearbeitet“ werden konnte. Für Gesprächsstoff am Abend sorgen die Ergebnisse der Waage allemal…

Beim Flohmarkt am Sonntag wechseln einige Dinge den Besitzer und durch eine kleine Verlosung sammelten wir mehr als 300 Euro, die dem örtlichen Waldkindergarten zu Gute kommen soll.

Nach dem Essen trifft man sich am Lagerfeuer. Michas Sohn hat eine tolle Feuertonne geschaffen, die wir am ersten Abend gebührend einweihen. Gut, dass so viel Holz bereit liegt, denn wenn die Sonne Richtung Horizont wandert, wird es empfindlich kalt. Da ist es gut, dass Liliane so gekonnt einheizen kann und das Feuer etwas Wärme spendet.

Das Treffen hat wieder einmal bestätigt, dass es keine unsympathischen Omanis gibt! Wir haben „alte Bekannte“ wieder getroffen und einige neue Bekanntschaften geschlossen. Es wurden Treffen in kleinerem Kreis vereinbart oder auch Besuche (z.B. auf der Fahrt nach Norden) verabredet. Und nicht zuletzt konnten wir andere Omanis kennenlernen, die wie wir ebenfalls im Herbst nach Südamerika verschiffen wollen.

Fazit: für das nächste Treffen ist die Messlatte ziemlich hoch gesteckt. Die diesjährigen Teilnehmer sind übereinstimmend voll des Lobs und freuen sich schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.