Utah: Canyons, Felsen und viel Landschaft
Was für ein Glück für uns, dass wir ein paar Tage auf ein Päckchen mit Ersatzteilen warten müssen, das liebe Freunde für uns über den großen Teich schicken (auch an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an Kerstin und Micha!). Denn die Zeit, bis die Lieferung hier ist, überbrücken wir mit einer Runde zu einigen der bekannten Nationalparks im Südwesten der USA.
Durch die heiße Wüstenlandschaft Nevadas gelangen wir zunächst in den Zion Nationalpark – und finden uns inmitten einer Heerschar anderer Touristen wieder. Viele Motels und andere Beherbungsbetriebe weisen mit „no vacancy“ Schildern auf ausgebuchte Unterkünfte hin und auch auf den Campgrounds gibt es auf Tage hinaus keinen einzigen freien Platz!
Nun ja, dann verzichten wir halt auf den Besuch des Teils vom Park, der nur per Shuttlebus besucht werden kann und begnügen uns mit der Fahrt durch den freien Teil des Parks – und auch der ist absolut sehenswert. Und quasi als Entschädigung finden wir ein großes, öffentliches Stück Land, auf dem freies campen erlaubt ist. Es gefällt uns hier so gut, dass wir gleich einen weiteren Tag hier bleiben.
Doch mit dem Bryce Canyon wartet bereits das nächste touristische Highlight auf uns. Bei allerbestem Wetter staunen wir über die schiere Menge steinerner „Kunstwerke“, die hier im Laufe von Jahrmillionen entstanden sind. Verschieden farbige Säulen, Bogen und skulpturartige Felsen gibt es in Hülle und Fülle. Und natürlich auch hier wieder viele andere Touristen. Zwei von ihnen sind Jutta und Frank, die mit ihrem Toyota ein Jahr lang in Nordamerika unterwegs sind. Von ihnen erhalten wir den Tipp, unbedingt das Valley of Gods zu besuchen.
Ohne diesen Rat, hätten wir die „Warterunde“ kürzer gehalten. Aber dann hätten wir weder den Capitol Canyon mit seinen vielen Felsformationen noch den genauso sehenswerten Glenn Canyon besucht. Und vor allem wäre das Valley of Gods nicht auf unserem Programm gestanden. Und das ist wirklich einen Besuch wert, denn allzu viele andere Touristen lockt es offenbar nicht an, obwohl es ähnlich fotogen ist, wie sein berühmter Nachbar, das Monument Valley.
Es gibt noch weit mehr Sehenswürdigkeiten in Utah, da fällt es schwer, eine Auswahl zu treffen. Für uns ist es langsam genug, deshalb werden wir nun über den Grand Canyon wieder zurück zur Küste fahren. Aber davon dann mehr im nächsten Beitrag. Bis dahin gibt es die gewohnten Fotos:
Kleiner Spoiler: zwischenzeitlich sind wir bereits in Mexiko…