2025 Afrika

Die Kalahari ruft

Giraffe beim Frühstück

Ein vielstimmiges Konzert weckt uns. Es zwitschert, trillert und singt in der klaren Morgenluft. Die vielen Vögel geben ihr Bestes. Wir stehen auf unserem privaten Aussichtsdeck, hoch oben auf einer der roten Kalaharidünen und staunen über das frische Grün, das ringsherum zu sehen ist.

Unten im Tal frühstückt eine kleine Herde Giraffen genüsslich an den neuen Trieben in Büschen und Bäumen. Das größte der Tiere hat uns entdeckt und mustert uns, aber wir scheinen ungefährlich zu sein, bald widmet es sich auch wieder dem fressen.

Red Dune Camp

Es ist schon ein Privileg, hier oben auf einem der drei Campsites zu wohnen. Von den anderen beiden Stellplätzen ist nichts zu sehen, dagegen haben wir von unserer Toilette die gleiche Weitsicht wie von der Aussichtsterrasse. Da kann es schon mal passieren, das ein Oryx direkt am offenen Fenster vorbei schlendert, während man sich auf dem Örtchen aufhält.

Auch andere Wildtiere wie z.B. Gnus, Antilopen oder Springböckchen passieren immer wieder unser Blickfeld.

Nachdem wir die Namib verlassen hatten, führte unser Weg zunächst zum bekannten Fish River Canyon, der eine der weltweit größten Schluchten darstellt. Verschiedene Gesteinsschichten ermöglichen einen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Gegend hier.

Giant’s Playground und Köcherbaumwald in einem: das Mesosaurus Bushcamp

Doch uns zieht es bald weiter in die unerwartet grüne Kalahari. Wir bestaunen Felsformationen, die wie Spielzeug von Riesen aussehen oder freuen uns über zahlreiche Köcherbäume, die teilweise sehr fotogen in der Region um Keetmanshoop zu sehen sind. Die bekannten roten Sanddünen sind momentan mit jungem Gras und blühenden Blumen übersät und auf den Schotterpisten gibt es noch viele große Wasserpfützen, Reste der ergiebigen Regenfälle der letzten Wochen. Auch wir erleben ab und zu ein heftiges Gewitter, meistens in der Nacht.

Von den Campgrounds auf den Guestfarms sind wir noch immer überrascht. So z.B. von der Whitehouse Farm, wo wir ein köstliches Dinner direkt am Camper serviert bekamen oder von Jansens Kalahari Guestfarm, wo Giraffen, Zebras, Elands oder andere Antilopen durch das Camp wandern. Jetzt, kurz bevor wir nach Botswana reisen möchten, machen wir sogar einen Tag „Urlaub“, weil wir wieder einmal einen Platz gefunden haben, bei dem es einfach zu schade wäre, nur mal eben über Nacht zu bleiben.

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